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Hyundai Motor D. GmbH


Hyundai Motor D. GmbH 2017 2018 2019 Rang
Vermögen/M [€] 2.868.900 3.309.524 3.747.748 63
Umsatz/M [€] 7.842.105 8.742.857 9.500.000 3
Personalaufwand/M [€] 89.952 93.810 99.099 79
Ertragssteuern/M [€] 21.053 123.810 40.541 237
Jahresüberschuss/M [€] 46.411 -76.190 71.171 47
Mitarbeiter (M) 209 210 222 224
Vorstände/Geschäftsführer 2 2 2 -
Vergütung pro V/GF [€] - - - -
Honorar AP [€] 93.000 - 91.000 220
Verg V/GF/PAM [Faktor] - - - -
AT V/GF-Verg/U [%] - - - -
AT V/GF-Verg/PA [%] - - - -
AT V/GF-Verg/JÜ [%] - - - -

Die Hyundai Motor Deutschland GmbH mit Sitz in Offenbach am Main ist ein Automobilhändler. Das Unternehmen hat das alleinige Recht, Neufahrzeuge der südkoreanischen Hyundai Motor Corporation, Seoul, zu importieren und zu vertreiben. Außerdem kann das Unternehmen Neufahrzeuge von Hyundai-Gesellschaften in Tschechien und der Türkei beziehen. Ende 2017 gab es in Deutschland 457 Händler und weiteren 105 Servicepartner. Im Jahr 2017 wurden in Deutschland etwa 108 Tsd. Fahrzeuge der Marke Hyundai zugelassen. Dies entspricht einem Marktanteil bei den Neuzulassungen von 3,2 %. Die Modelle i10, i20 und i30 hatten einen Verkaufsanteil von jeweils etwa 20 %. Das Modell Tucson erreichte einen Anteil von etwa 22 %. Vom Modell i30 wurden 18.188 Stück verkauft und vom Modell Tucson 19.422 Stück. Rückläufer aus Vermietergeschäften und Betriebsfahrzeuge werden als Gebrauchtfahrzeuge verkauft. Seit dem Jahr 2018 werden auch Fahrzeuge mit alternativen Antriebsquellen angeboten. Dazu gehört der elektrisch betriebene KONA und der mit Wasserstoff betriebene NEXO. Das Modell IONIQ wird als Hybrid und Plug-in-Hybrid angeboten. Alle Benzin- und Dieselfahrzeuge werden mit Partikelfiltern ausgeliefert und entsprechen der Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Im Jahr 2017 wurden 1,6 Mrd. Euro erwirtschaftet, davon etwa 1,4 Mrd. Euro (87 %) aus Fahrzeugverkäufen, knapp 166 Mio. Euro (10 %) aus dem Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör, fast 24 Mio. Euro (1 %) aus Zuschüssen für Werbung sowie fast 54 Mio. Euro (3 %) für Fahrzeuge, welche an Autovermieter mit einer Rückkaufverpflichtung veräußert wurden. Zusätzlich wurden rund 48 Mio. Euro mit der Erstattung von Garantieaufwendungen erzielt.

Der Materialaufwand lag bei etwa 1,5 Mrd. Euro. Davon wurden für etwa 1,4 Mrd. Euro Waren bezogen und Leistungen für knapp 65 Mio. Euro. Das Voratsvermögen belief sich Ende 2017 auf etwa 372 Mio. Euro, das in der Regel dem Neuwagenbestand und den Ersatzteilen zuzurechnen ist.

Insgesamt waren im Jahr 2017 209 Mitarbeiter beschäftigt, davon 146 im Vertrieb, 32 im Marketing und 31 in der Verwaltung.

Quellen: Geschäftsberichte, Jahresabschlüsse und Firmenwebseiten. Alle Angaben ohne Gewähr.


© Jürgen Schneider 19.05.2024




Gut zu wissen ...


Erläuterungen zu den Tabellen:

Die Angaben zum Vermögen, Umsatz, Personalaufwand, zu den Ertragssteuern und zum Jahresüberschuss sind in Euro pro Mitarbeiter. Der Personalaufwand beinhaltet in der Regel auch die Sozialabgaben der Arbeitgeber und die Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände. Die Anzahl der Mitarbeiter bezieht sich in der Regel auf das Ende des Geschäftsjahres. Gewinnabführungsverträge bleiben unberücksichtigt. Fehlen Angaben zum Jahresüberschuss, greifen wir auf den Bilanzgewinn zurück. Bilanzen mit ausländischen Währungsangaben werden zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.

Die Vergütung pro Geschäftsführer bzw. Vorstand ist ein Durchschnittswert in Euro und beinhaltet alle finanziellen Zuwendungen in einem Jahr. Das Honorar der Abschlussprüfer (AP) sind die reinen Abschlussprüfungsleistungen ohne weitere Beratungsleistungen.

Das Verhältnis Verg V/GF/PAM ist das Verhältnis der Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände gegenüber dem Personalaufwand pro Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um einen Durchschnittswert. Beispiel: Der Personalaufwand pro Mitarbeiter beträgt 50.000 Euro. Ein Geschäftsführer bzw. Vorstand erählt 500.000 Euro. Dann ist das ein Faktor von 10.

Die drei letzten Indikatoren sind jeweils der Anteil der Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände bezogen auf den Umsatz, Personalaufwand und Jahresüberschuss in Prozent.

Beim Rang gilt: Je mehr Vermögen, Umsatz, Personalaufwand und Jahresüberschuss pro Mitarbeiter, desto höher ist die Einstufung. Bei den Ertragssteuern erfolgt eine höhere Einstufung, je niedriger die Ertragssteuern sind. Je mehr Mitarbeiter, desto höher der Rang. Je höher die Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände und je höher das Honorar der Abschlussprüfer, desto höher der Rang. Je geringer der Faktor Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände gegenüber dem Personalaufwand pro Mitarbeiter und je geringer die Prozentsätze bei der Vergütung der Geschäftsführer bzw. Vorstände bezogen auf den Umsatz, Personalaufwand und Jahresüberschuss, desto höher der Rang. Der Rang wird über alle Branchen hinweg berechnet. Dabei liegt das zuletzt erhobene Geschäftsjahr zugrunde.



© Jürgen Schneider